Der Begriff der Trainingsplanung umfasst den gesamten Prozess von der Evaluation einer Diagnostik über die Langzeitplanung (Periodisierung) bis hin zur Erstellung eines Wochenplanes.
Bei der Trainingsplanung gibt es diverse Richtlinien, die dabei helfen können, einen Plan so zu gestalten, dass er Erfolg verspricht. Dabei wird in der Regel so vorgegangen, dass zu Beginn eine gross angelegte Langzeitplanung, die sogenannte “Periodisierung”, erstellt wird. Diese umfasst entweder (traditionell) ein ganzes Jahr, also 12 Monate, oder lediglich die Vorbereitungsphase auf einen bestimmten Event.
Die Periodisierung beinhaltet zyklisch aufgebaute Trainingsphasen, die in sich wiederum in kleiner werdenden Zyklen bestimmte Fokuspunkte enthalten. Auf der untersten, kleinsten Ebene findet sich die Wochenplanung, die sowohl einen klar definierten Fokus als auch die letztendliche Planung Tag für Tag beinhaltet.
Je nach Art der Planung zeigt eine entsprechend gestaltete Woche entweder nur die jeweiligen, direkt in der Hauptdisziplin zu absolvierenden Einheiten, oder auch ergänzende Trainings wie Kraft, Beweglichkeit, alternative Methoden und auch regenerative Massnahmen.
Noch weiter im Detail sind die einzelnen Trainingssessions entweder wieder nur im Groben geplant (z.B. mit der Angabe: “60min Lauftraining”), mit Leistungvorgaben versehen (z.B. “60min Laufen im HF-Bereich X bis Y”) oder direkt mit einer Struktur versehen, die Abschnitt für Abschnitt genau vorgibt, was zu tun ist.
Je nach Modus kann eine Trainingsplanung so eine grobe Richtlinie sein oder eine ganz spezifische, persönliche und zielgerichtete Anleitung für die körperliche und mentale Arbeit rund um den Sport.